Jährlich gibt es rund 14000 Hochzeiten zwischen Schweizern und Ausländern, berichtet der Sonntagsblick. Experten sind der Meinung, dass es sich in rund 1000 Fällen um Scheineheschliessungen handelt.
Der Präsident der Vereinigung der Ostschweizer Fremdenpolizeichefs, Oskar Diem, schlägt Alarm: «Dahinter stecken organisierte Banden!». Nachtklubtänzerinnen werden gezielt mit Schweizern verheiratet, um Aufenthaltsbewilligungen zu ergattern. Bei Männern handelt es sich meist um abgewiesene Asylbewerber, die nicht ausgeschafft werden wollen.
Wenn der Heiratsschwindel auffliegt wird die Einbürgerung rückgängig gemacht. Dies ist laut Bundesamt für Migration letztes Jahr gerademal 52 Mal geschehen. Dies ist zwar so viel wie niemals zuvor. Bei 1000 Scheinehen pro Jahr aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Ein gutes Geschäft, und das nicht nur in der Schweiz.
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