Ein inzwischen freigesprochener ehemaliger Todeskandidat in den USA bekommt 14 Millionen Dollar (10,8 Millionen Euro) Entschädigung. Ein Gericht in New Orleans sprach dem 40-Jährigen die Summe am Freitag zu, nachdem der vermeintliche Mörder 18 Jahre lang im Gefängnis gesessen hatte, wie sein Anwalt Gordon Cooney mitteilte. Der Mann hatte immer seine Unschuld beteuert.
Quelle:netzeitung
In Deutschland gäbe es weniger als 10 % davon und man müsste sich noch die üppige Vollverpflegung anrechnen lasen.
2 Kommentare:
Hat sich eigentlich jemals der EGMR mit dieser deutschen "Entschädigungspraxis" beschäftigt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gericht 11 € am Tag als gerechte Entschädigung nach Art.5 MRK bezeichnet.
Gruß
Herbert
Also für Deutschland ist mir nichts bekannt, aber in einem Fall gegen Portugal wurde, ich glaube 1998, der Schadenssersatz auf ca. 1000DEM pro Tag festgesetzt, wobei aber ausdrücklich erwähnt wurde, dass der Inhaftierte seit seiner Entlassung kein Arbeit gefunden hat.
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