26 Februar 2007

Erhängt in Tegel

Im Gefängnis Tegel ist am Morgen ein 26-jähriger Häftling in seiner Zelle erhängt aufgefunden worden. Nach ersten Erkenntnissen hat der junge Mann Selbstmord begangen.


Der Mann habe sich an einem Heizungsrohr erhängt, sagte eine Sprecherin der Senatsjustizverwaltung. Der umgehend herbeigerufene Sanitätsdienst habe nur noch seinen Tod feststellen können. Die Kriminalpolizei und die Gerichtsmedizin hätten die Ermittlungen aufgenommen.

Nach Angaben der Sprecherin hat der 26-Jährige während seiner Haftzeit schon einmal einen Suizidversuch begangen. Er sei daraufhin bis zum 20. Februar in einen besonders gesicherten Haftraum verlegt worden, in dem unter anderem eine Videoüberwachung möglich sei. In Gesprächen sei dann diagnostiziert worden, dass für den Häftling keine Suizidgefahr mehr vorliegt. Daraufhin sei er wieder auf eine normale Sicherungsstation verlegt worden. Die Sprecherin betonte, dass keinerlei Anzeichen dafür vorgelegen hätten, dass der Mann noch einmal versuchen könnte, sich das Leben zu nehmen.

Quelle: tagesspiegel

Die Gespräche, in denen diagnostiziert wurde, dass keine Suizidgefahr mehr besteht, hätte ich gern verfolgt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"Die Gespräche, in denen diagnostiziert wurde, dass keine Suizidgefahr mehr besteht, hätte ich gern verfolgt."

Wahrscheinlich so:

A: Also, es ist jetzt ganz wichtig, dass wir uns noch einmal darüber unterhalten, ob bei Ihnen die Gefahr eines erneuten Suizidversuchs besteht ...

B: Hmmm.

A: Wissen Sie, es ist nämlich so. Dieser Videoüberwachungsraum kostet jeden Tag ein Heidengeld und wir haben da noch ein paar andere Kandidaten ...

B: Hmmm.

A: Also besteht keine Gefahr mehr?

B: Hmmm.

A: Gut. Dann können Sie verlegt werden.

 

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