Und nun schließt sich der Kreis:
Die Bundes-CDU hat sich unerwartet darauf geeinigt die Heroinvergabe an Langzeitsüchtige fortzusetzen. Diese Verabredung hätten Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust, Hessens Ministerpräsident Roland Koch und der CDU-Bundestagsfraktionschef Volker Kauder erzielt, bestätigte die Staatliche Pressestelle. Danach erhalten in Hamburg und weiteren sechs Städten rund 300 Süchtige weiter synthetisch hergestelltes Heroin als Medikament.
Über diese Einigung habe sich der Bürgermeister sehr gefreut, betonte Senatssprecher Lutz Mohaupt. CDU-Fraktions-Chef Volker Kauder habe zugesagt, dass der Widerstand in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegen eine Fortsetzung des Heroinmodellprojektes aufgegeben werde. Die Gefahr, dass diese Schwerstsüchtigen abstürzen und in ein vielleicht tödliches Loch fallen, sei einfach zu groß, lautete die Begründung.
Zurzeit sind neben Hamburg, Hannover, Köln, Bonn, Frankfurt, Karlsruhe und München beteiligt. Die Heroinvergabe war Teil einer vierjährigen Studie. Dabei wurde getestet, ob sich die Droge in diesen besonderen Fällen als Medikament eignet. Die Ergebnisse zeigten, dass sich das Leben und die Gesundheit der Teilnehmer deutlich stabilisiert hat.
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