Das Strafverfahren gegen eine Lottospielerin, die sich mit einem möglicherweise gefälschten Tippschein 85.110 Euro Gewinn auszahlen lassen wollte, ist erneut geplatzt.
Nach einem Befangenheitsantrag der Verteidigung gegen den Richter wurde der Prozess am Montag vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft wirft der 56-jährigen Witwe aus Berlin-Kreuzberg versuchten Betrug vor.
Die Frau soll ihren Tippschein gefälscht haben. Erst nach der Ziehung der Zahlen habe sie sechs richtige Zahlen angekreuzt. Die Quittung des Computers stimmt nicht mit dem Tippschein überein.
In den beiden vorherigen Prozessanläufen hatte sich die Frau auf einen Computerfehler berufen. Für den dritten Anlauf wurde ein Gutachten erstellt.
Quelle: rbb-online.de
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