13 Februar 2007

Kiloweise Kokain gedealt

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift von Zoll und Polizei (GER) hat acht Kilo Kokain aus dem Verkehr gezogen, vier Drogenhändler festgenommen und die konspirative Wohnung der Bande gefunden, wo das Rauschgift gestreckt und verpackt wurde, teilte die Kölner Polizei heute in einer Presseerklärung mit.

Der vierköpfigen Bande kann nach rund einem Jahr intensiver Ermittlungen Rauschgifthandel in großem Stil nachgewiesen werden. Bereits im Frühjahr 2006 war ein 41-jähriger Kurier nach einem Tipp der in Köln ansässigen Ermittlungsgruppe an die peruanische Polizei festgenommen worden. Mit der Sicherstellung von 15 Kilogramm Kokain in Lima gelang der Nachweis, dass der aus Leverkusen stammende Mann mit dem Auftrag nach Südamerika gereist war, eine neue Quelle für die Beschaffung der "weißen Droge" zu erschließen.

Als ein 39-jähriger Kurier aus Köln am Sonntag (11. Februar) mit einem Leihwagen in Richtung Süden aufbrach, hatten die Ermittler die Nase vorn. Bei einer Kontrolle des Fahrzeugs auf der BAB A3 in der Nähe des Rasthofs Medenbach fanden die Beamten im Kofferraum des Autos fünf Pakete mit je einem Kilogramm Kokain. Daraufhin griffen auch die Fahnder in Köln und Leverkusen zu und nahmen die beiden Köpfe des Drogenrings, einen 32-jährigen Kölner sowie einen 41-jährigen Leverkusener, fest. In der Wohnung des festgenommenen Kuriers in Köln-Riehl fanden die Ermittler statt des sonst üblichen Mobiliars weitere 2,5 Kilogramm Kokain und einen perfekt eingerichteten Arbeitsplatz zum Bearbeiten, Strecken, Wiegen und Verpacken von Drogen vor. Neben Schneidwerkzeugen gehörte auch eine professionelle Hydraulikpresse zum Inventar der illegalen Werkstatt. "Ein weißer Koksfilm lag wie eine Staubschicht überall in der Wohnung und zeugt von einem schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln", berichtet ein Fahnder.
Quelle: nrw-on.de

Mal wieder Schnee reichlich in Köln.

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