16 September 2008

Falsche Schuhe auf richtiger Messe

Asiatische Fälscher kennen nun gar keine Hemmschwellen, trauen sich sogar mit ihren Fälschungen auf eine europäische Händler-Messe. Bei der Höhe der Bußgelder im Falle der Entdeckung scheint das Risiko allerdings in der Tat kalkulierbar.

Der Zoll ist bei der weltgrößten Schuhmesse GDS in Düsseldorf auf 170 Fälschungen von Markenschuhen gestoßen. Gegen zehn Aussteller, sämtlich aus Südostasien mit Schwerpunkt China, seien Strafverfahren eingeleitet worden, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamtes.

Bei den beschlagnahmten Mustern habe es sich vor allem um Plagiate bekannter Sportmarken wie Nike, Puma oder Reebok gehandelt. Im vergangenen Jahr waren doppelt so viele Schuhe beschlagnahmt worden und 15 Aussteller aufgefallen.

Drei der mutmaßlichen zehn Produktpiraten seien als Wiederholungstäter aufgefallen. Sie hätten 400 Euro Bußgeld und Sicherheitsleistungen zahlen müssen. Zudem müssten die Aussteller nun mit Zivilklagen der Markenartikler rechnen, deren Anwälte und Markenschutzexperten auf der Messe ebenfalls Ausschau nach Verstößen halten und mit dem Zoll zusammenarbeiten.

Quelle: derwesten

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