Kein Sex in der Hochzeitsnacht, weil die JVA-Führung das in die Nähe von Prostitution und Stundenhotel bringt. Als Trost erheiratet sich einer der U-Bahn-Schläger von
München eine Ausweisungserschwernis.
In der JVA München-Stadelheim (Bayern) heiratet jetzt U-Bahn-Schläger Serkan A. (21) seine Verlobte Natascha (21). Nach der Trauung, die ein Münchner Standesbeamter durchführen wird, darf die Hochzeitsgesellschaft in dem Besucherraum noch eine Stunde feiern – überwacht von einem Justizbeamten. Das Paar darf nicht allein sein, die Ehe nicht vollzogen werden. Der stellvertretende JVA- Leiter Menzel: „Sexualkontakt ist strengstens untersagt. Das ist mit der Würde der Einrichtung und dem Respekt vor den Bediensteten nicht vereinbar. Wir sind kein Bordell und kein Stundenhotel!“
Serkan A. (21) hatte mit Spyridon L. (18) den Rentner Bruno N. (76) in der U-Bahn fast totgeprügelt, kassierte 12 Jahre Haft. Wenn das Urteil rechtskräftig ist, droht ihm die Abschiebung. Und die würde der Türke den Behörden mit der Heirat erschweren.
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BildEin Trick, um die Abschiebung abzuwenden? „Sicher ist es gleichzeitig ein Schutz vor Abschiebung“, räumt Anwalt Florian Wurtinger ein. „Serkan ist Vater eines deutschen Kindes und bald Ehemann einer deutschen Frau – das erschwert die Abschiebung erheblich.“
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1 Kommentar:
Soviel zur praktischen Anwendung des Art. 6 GG in Bayern ...
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