24 September 2008

Babcock, Lederer und Florida aus Sicht von Hans-Joachim Selenz

Der Kollege Vetter berichtet über Sozialstunden in Florida. Ein Involvierter berichtet zu diesem Fall, ohne dass ich das inhaltlich überprüfen konnte:
Aktuellen Zeitungsberichten zufolge soll Ex-Babcock-Konzernchef Klaus Lederer heute eingeraeumt haben, den Konkurs des Unternehmens verschleppt zu haben - gut sechs Jahre nach dem Zusammenbruch der Babcock Borsig AG am 5. Juli 2002.
Die kriminellen Zusammenhaenge sind indes so uebersichtlich, dass sie problemlos auf einer DIN A 4-Seite dargestellt werden koennen - siehe Anlage.
Laut DSW-Sprecher Hocker wurde die Babcock Borsig AG damals ganz gezielt zur "Muellhalde der Preussag" umfunktioniert. Besser kann man die Vorgaenge, die Zehntausenden ihren Arbeitsplatz kosteten und einen Finanzschaden von 5 Mrd. Euro nach sich zogen, nicht darstellen.
Meine Strafanzeige gegen die verantwortlichen Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Babcock Borsig AG datiert vom 27. August 2002. Bereits am 16.November 2000 hatte ich als ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Preussag AG der Staatsanwaltschaft Hannover "Muell-Verschiebe-Aktionen" innerhalb der WestLB/Preussag-Gruppe detailliert erlaeutert. Wenn die Staatsanwaltschaft Hannover danach pflichtgemaess gearbeitet haette, waere es gar nicht zum Konkurs in Oberhausen gekommen.
Der Skandalbrei wird durch den heutigen Abstieg der Preussag/TUI AG aus dem Dax trefflich abgerundet.

Quelle: Hans-Joachim Selenz

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