Manchmal entstehen Bündnisse, von denen man bei normalem Lauf der Dinge niemals auch nur geträumt hätte, so z.B. daran, dass es dazu kommen könnte, dass Krankenkassen und die Zigarettenindustrie bei der Einstufung/Verniedlichung der Tabaksucht als harmlos einmal im selben Boot rudern könnten. Nun ist es aber soweit:
Quelle: dpaDie Forderung der Bundesärztekammer, Tabak- Abhängigkeit als Krankheit einzustufen, stößt bei den Krankenkassen auf Ablehnung. Es gebe hier keinen besonderen Vergütungsbedarf, sagte ihr Verbandssprecher Florian Lanz der «Frankfurter Rundschau». Beratungsgespräche rund ums Rauchen gehörten zu den Kernaufgaben insbesondere der Hausärzte. Sie würden innerhalb bestehender Pauschalen vergütet. Die Ärztekammer hatte angeregt, die Behandlung von Rauchern besser zu bezahlen.
2 Kommentare:
Tja, diese Einnahmequelle ist schon vesiegt, noch bevor sie aufgetan wurde.
Wenn das Rauchen als Krankheit eingestuft und entsprechend behandelt wird, dann fordere ich Alkoholentzugstherapien für alle Studenten. Der Konsum dürfte allemal schädlicher sein und nebenbei auch viel verbreiteter ;)
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