17 Juni 2010

Es zieht sich

Manchmal ziehen sich Strafverfahren deutlich länger, als man zu ihrem Beginn prognostizieren konnte. Aber eine lange Verfahrensdauer eröffnet die Chancen, dann doch noch zu versuchen, einen Kompromiss zu finden, mit dem der Angeklagte, das Gericht und die Staatsanwaltschaft leben können.

Dann zeigt sich viel eher die Bereitschaft, über verfahrensbeendende Lösungen nachzudenken, weil ein ewig dauerndes Verfahren auf allen lastet.

Wenn sich dann aber eine solche Chance zu einem Kompromiss zeigt, müssen sich alle Beteiligten die Zeit dafür nehmen, den endgültigen Abschluss sachgerecht vorzubereiten.


DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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1 Kommentar:

kj hat gesagt…

Der Richter bekommt sein Gehalt immer gleich, egal wie lange das Verfahren dauert. Er wird auch nicht ergebnisorientiert bezahlt.
Sinnvollerweise hört man das Opfer kurz an, bietet was an und findet dann einen Deal. Wenn der abgelehnt wird und es treten keine nennenswerte neuen Fakten auf, dann ist ein späterer Deal Quark.

 

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