06 März 2008

VW-Gesetz mit kaltem Schauer

Je näher die Übernahme von VW durch Porsche rückt, desto schriller wird der Streit um ein neues VW-Gesetz.

Das Bundesjustizministerium will das Gesetz erneuern. Arbeitnehmerseite und Landesregierung sollen weiterhin wichtige Beschlüsse in VW-Aufsichtsrat und -Hauptversammlung beeinflussen können.Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) lehnt dies ab. Er unterstützt damit – wie der Bundesverband der deutschen Industrie – Hauptaktionär Porsche, der ein neues VW-Gesetz verhindern will.

IG-Metall-Chef Berthold Huber. Das Gesetz sei keine Bürde, sondern Erfolgsrezept. Porsche hält er vor: "Jedem, der Anteile an diesem Unternehmen erwirbt, muss bewusst sein: Er übernimmt auch eine historische Verantwortung, die in einer erweiterten Mitbestimmung und im VW-Gesetz ihren Niederschlag findet." VW sei in der Nazi-Zeit mit beschlagnahmtem Gewerkschaftsvermögen aufgebaut worden, so Huber in der "Frankfurter Allgemeinen". Wer dies in Frage stelle, solle sich über kalten Wind der Arbeitnehmer nicht wundern.
Quelle: newsclick

Allein die Vorstellung, dass dann in Niedersachsen einige Vorstände und andere leitende Angestellte ertragen werden müssen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, lässt erzittern, dass aber auch das VW-Gesetz völlig fällt, erzeugt kalte Schauer.

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