Bislang gilt für Autofahrer eine Alkoholgrenze von 0,5 Promille. Für eine Absenkung auf 0,3 Promille plädiert nun die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD) in einem Beitrag für unsere Zeitung.
Die Dauerdebatte über Alkohol am Steuer ist damit angeheizt – zur Freude des Automobilclubs Europa. Dort geht man sogar noch weiter. "Fahren und Trinken ist unvereinbar – nicht nur für Fahranfänger, für die schon ein absolutes Alkoholverbot gilt. Wir sehen aber derzeit keine Chance, generell null Promille durchzusetzen", sagt Sprecher Rainer Hillgärtner.
Zu den Gegnern einer niedrigeren Promillegrenze gehört die FDP. "Eine 0,3-Promille-Grenze hätte auf den verantwortungslosen Alkoholkonsumenten keine abschreckende Wirkung", sagt Detlef Parr, der Drogenpolitik zuständige FDP-Bundestagsabgeordnete.
Wissenschaftliche Studien zeigen: Schon ab 0,2 Promille ist die Sehleistung vermindert, die Reaktionszeit verlängert. Passend zur aktuellen Debatte diskutieren Fachleute ab Donnerstag beim Verkehrsgerichtstag in Goslar, wie der Alkohol-Pegel am genauesten und schnellsten gemessen werden kann.
Quelle: newsclick
3 Kommentare:
Jaja, Frau Bätzig mal wieder. Die hatte ja immer schon ganz tolle Ideen.
Ich wär für 0,0 Promille, statt 0,3. Wenn man eh nicht mal mehr ein Bierchen trinken kann, wärs nicht so der Verlust, ganz darauf zu verzichten.
@Felix:
Ja, und man wüsste genau, woran man ist. Dieses nervende Herumgeeiere, kann ich nun nach dem einen großen Gläschen noch fahren oder nicht, darf ich noch ein kleines Gläschen oder nicht, muss ich noch warten oder nicht ... oder, oder, oder nervt nur und wäre für immer aus der Welt.
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