19 Januar 2009

Gewahrsamszelle bei der Polizei wird erneut zur Todeszelle

Und wieder ein Verfahren, in dem der Vorwurf erhoben wird, dass Polizeibeamte zumindest eine Mitschuld tragen an dem Tod einer Person, die sich in behördlicher Obhut befunden hat.
Ein 28 Jahre alter Mann ist in der Haftzelle der Polizei im thüringischen Ilmenau möglicherweise an den Folgen einer Alkoholvergiftung gestorben. Gegen die zwei Polizisten, die den Mann in Gewahrsam genommen hatten, wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Sie hätten möglicherweise ihre Pflicht verletzt und keinen Arzt hinzugezogen, der die Haftfähigkeit des Mannes hätte prüfen müssen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt am Sonntag. Der Mann war komplett hilflos aufgefunden worden. Die Ergebnisse eines toxikologischen Gutachtens werden erst in einigen Tagen erwartet.

Die Beamten waren in der Nacht zum Samstag zu einer alkoholisierten Person gerufen worden. Der einschlägig bekannte 28-Jährige war dann in Gewahrsam genommen worden. Bei einer Kontrolle der Zelle wurde er dann leblos aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Quelle: focus

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