Bevor ich in die JVA Braunschweig gefahren bin und dort die Schadenfreude über die Inhaftierung des EX-Betriebsratschefs Klaus Volkert spüren konnte, hatte ich einen Termin beim Landgericht Hildesheim, in dem man keine Zeugen mehr braucht. Nun erfahre ich, dass auch in einer Stadt wie Hildesheim spektakuläre Vorkommnisse angestanden haben:
Quelle: NDRZivilfahnder haben auf dem Hildesheimer Bahnhof einen mit internationalem Haftbefehl gesuchten Türken gefasst. Ein Polizeisprecher bestätigte am Dienstag Medienberichte, nach denen der 43-Jährige bereits am vergangenen Mittwoch bei einer "verdachtsunabhängigen" Kontrolle entdeckt wurde. Ein Gericht in Istanbul hatte den Mann 1992 zu lebenslanger Haft verurteilt, unter anderem weil er bei Raubüberfällen drei Menschen erschossen hatte. Wie die "Hannoversche Allgemeine" berichtete, gelang dem Verurteilten bereits im Februar 1993 eine spektakuläre Flucht: In den Uniformen von Gefängniswärtern marschierte er eine Gruppe von Häftlingen aus der Haftanstalt. Der 43-Jährige tauchte unter.
In der Nähe des Hildesheimer Bahnhofs betrieb der Mann seit Juni einen Döner-Imbiss, den er der Zeitung zufolge mit seinem richtigen Namen beantragt hatte - obwohl er seit 1993 über Interpol gesucht wurde. Nach Angaben eines Sprechers des niedersächsischen Landeskriminalamtes gibt es Hinweise, dass der Mann einer linksextremen Terrorgruppe angehöre. Dabei soll es sich um die seit 1983 in Deutschland verbotene "Devrimci Sol" beziehungsweise eine ihrer Nachfolgeorganisation handeln.
1 Kommentar:
Großartig, und für diese hocheffiziente öffentliche Verwaltung zahlen wir Steuern.....
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