18 Oktober 2008

Rasender "Ernie" narrt die bayrische Polizei

Wer die Polizei narrt, hat die Sympathien auf seiner Seite. Manch einer wird sogar neidisch auf den Witzbold sein, solange er nicht erwischt wird.
Die Sesamstraße lässt grüßen: Nicht den rasenden Autofahrer, sondern nur eine Puppe von "Ernie" hat die Polizei auf ihrem "Blitzer-Foto" von der A9 entdeckt.

Die Bayreuther Verkehrspolizei glaubte zunächst, einen Schnellfahrer am 8.8.08 um 11.11 Uhr bei einer Geschwindigkeitsüberwachung auf der A9 in Richtung Berlin erwischt zu haben. Beim genaueren Hinsehen stellten die Überwacher jedoch fest, dass es sich um ein englisches Fahrzeug mit einer Rechtslenkung handelte und die Puppe "Ernie" auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte.

Die automatische Geschwindigkeitsmessanlage am Bindlacher Berg hatte den unbekannten Schnellfahrer mit 155 km/h in der 120er-Zone geblitzt. Und das war nicht das erste Mal: Wie die Polizei mitteilt, soll das Fahrzeug in Bayern schon desöfteren so geblitzt worden sein.
Quelle: frankenpost

Warum man aber den Fahrer auf der rechten Seite nicht erkennen kann, wenn Ernie der Beifahrer ist, habe ich noch nicht ergründen können.

1 Kommentar:

Tobias Feltus hat gesagt…

Ich vermute der übliche Trott führt dazu, dass regelmäßig der Beifahrer (bei linksgesteuerten Fahrzeugen eben der auf dem Foto linke Platz) dort unkenntlich gemacht wird. Das aber eben der Beifahrer nicht immer links sitzen muss (eben der rechte Platz auf dem Foto), zeigt sich exemplarisch an dem obigen Beispiel gut.


Der Witzbold darf hoffen, dass das ursprüngliche Foto bereits den Datenschutzrichtlinien entsprechend bearbeitet worden ist.

 

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