11 Oktober 2008

Wettlauf um Verhinderung von Selbsttötung

Der Vorsitzende des Rechtsausschusses der Hamburger Bürgerschaft, Rolf-Dieter Kloos (SPD), fordert polizeiliche Maßnahmen gegen den ehemaligen Hamburger Justizsenator Roger Kusch. Der SPD-Politiker will mit dem Ordnungsrecht verhindern, dass Kusch weiterhin Selbsttötungen ermöglicht. «Das ist ein typischer Fall für die Gefahrenabwehr», sagte Klooß dem Berliner «Tagesspiegel am Sonntag». Er verweist auf einen Präzedenzfall aus dem Jahr 1987. Damals war dem Arzt Julius Hackethal polizeilich untersagt worden, einer Frau beim Sterben zu helfen. Diese Verfügung wurde vom Verwaltungsgericht in Karlsruhe bestätigt.

Kusch, der in bisher zwei Fällen Sterbehilfe geleistet haben soll, hatte am Anfang der Woche angekündigt, drei weiteren Menschen bei der Selbsttötung behilflich zu sein. Nach seinen Angaben soll es sich dabei um zwei Frauen und einen Mann handeln.

Quelle: ddp

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