Roger M. ist in der Türsteherszene eine bekannte Größe.
Der Motorrad-Rocker ist ein Mann, der sich zu wehren weiß. Doch dem Angriff mehrerer anderer Rocker war er nicht gewachsen. Die Polizei glaubt: Sie wollten ihn töten.
Montagabend am Hildeboldplatz nahe des Klapperhofes. Ein Zeuge beobachtet, wie eine Person in einen VW Bully gezerrt und vermutlich entführt wird.
Die Polizei rast mit großem Aufgebot heran, vernimmt mehrere Rocker von den Hell‘s Angels, die sich am Tatort aufhalten.
Hierbei erfahren sie: Der 30-Jährige Hell‘s Angel Roger M. ist tatsächlich verschleppt worden. Der Verdacht fällt auf die Frechener Gruppe der Hell‘s Angels.
Beamte umstellen das Haus der Gruppe in Frechen-Buschbell, nehmen die Personalien von sechs anwesenden Mitgliedern auf. Und: Vor dem Haus steht ein VW Bully, der möglicherweise das Tatfahrzeug ist.
Dann bekommen die Beamten den Tipp, wo sie Roger M. finden können. Sie fahren Richtung Bonn, entdecken den schwerst verletzten Mann.
Er wird in eine Bonner Klinik gebracht, liegt auf der Intensivstation, kann nicht sprechen. Die Polizei ist sicher: Die Verletzungen sind derarzt schwer, dass von einer Tötungsabsicht ausgegangen werden muss.
Roger M. wollte in der nächsten Woche eine amerikanische Bar am Klapperhof eröffnen. Er war mit Renovieren beschäftigt, auch Montagabend, als er überfallen wurde.
Das Motiv für die Tat ist noch unklar. Es könnte um Drogengeschäfte gehen.
04 März 2009
Rocker machen Rocker platt?
Der Spekulationen gibt es viele, doch die wahren Hintergründe könnten im Dunkel bleiben.
Quelle: express
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