27 März 2012

come together

Viele der Kollege Strafverteidiger sind am liebsten Alleinunterhalter und eher unentspannt, wenn sie gemeinsam mit anderen verteidigen sollen bzw. müssen; es entsteht dann hin und wieder der Eindruck der Angst, von den anderen an die Wand verteidigt zu werden, unabhängig davon, ob derselbe Mandant gemeinsam verteidigt wird oder mehrere Angeklagte nebeneinander.

Ich freue mich auf viele -zugegeben nicht auf alle- Mitverteidiger, weil das Zusammenverteidigen Spaß macht und man zusammen oft noch mehr gute Ideen hat, den Interessen der Mandanten bestmöglich zu dienen.

Immer wieder gern im Doppelpack, wie heute in der aufstrebenden Weltmetropole Oschersleben, mit Jens Glaser aus Halberstadt, fein, gut und über jeden Zweifel erhaben.


DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung

4 Kommentare:

Andreas Neuber hat gesagt…

Ich hatte mal die "Ehre" mit Herrn Bossi zu veteidigen. Es war sehr leerreich !

Werner Siebers hat gesagt…

Ja, ja, es gibt Kollegen, die sind wenig kooperativ und schlafen hin und wieder ein :-)

Dieter hat gesagt…

Ich räume ein, ich gehöre zu jenen Kollegen, die am liebsten allein verteidigen. Nicht weil ich Angst hätte, von dem Kollegen "an die Wand verteidigt zu werden" - von guten Kollegen kann man nur lernen. Leider gibt es aber zu viele Nulpen, die den Mandanten eher "in Grund und Boden verteidigen" - und da möchte ich lieber nicht als Mitverantwortlicher daneben sitzen und mich blamieren.

Verfahren mit mehreren Angeklagten, die sich notfalls gegenseitig in die Pfanne hauen (müssen) sind noch weniger spaßig und kalkulierbar für die Verteidigung.

Und dann gibt es noch die Kollegen, die zwar fachlich kompetent sind, von Stil und Ziel der Verteidigung aber gänzlich andere Vorstellungen haben als ich.

Jens Glaser hat gesagt…

Vielen Dank für die Blumen. Ich gebe sie gerne zurück.@Dieter hat sicher nicht ganz unrecht. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass nun einmal in vielen Verfahren mehrere Angeklagte sich den Vorwürfen stellen müssen. Wenn man in derartigen Verfahren verteidigt, dann doch lieber mit Kolleginnen und Kollegen, auf die man sich fachlich verlassen kann und mit denen man sich menschlich versteht. Dann ist auch klar, dass die Kollegin oder der Kollege neben mir keine Nulpe ist. Dann führen selbst vollumfängliche Geständnisse dazu, dass keiner in die Pfanne gehauen wird, wie es bei unprofessioneller und unkomunikativer Verteidigung, beim unkoordinierten Run auf das erste Geständnis, der Fall ist.

 

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