Das macht den Mann von Welt aus: Er dankt nicht, er lässt danken. Die Vertretung des Mandanten endete mit einer kaum erwarteten Einstellung des Verfahrens mit einer Geldauflage, die sogar für die Portokasse des Angeklagten eine lächerliche Beleidigung war.
Der Kampf war hart, der Richter betonte, dass die Einstellung an der Grenze dessen sei, was gerechtfertigt werden könne, bla, bla, bla. Nach den Schluss der Hauptverhandlung der Mandant plötzlich in Eile, ein kurzes "Tschüss", kein "Danke", einfach so weg.
Ich gebe zu, in dem Moment war ich etwas irritiert und vielleicht auch etwas enttäuscht, aber: was solls!
Dann stellte ich aber fest, dass er einfach schneller war, als ich. Als ich ins Büro kam, stand da ein Riesenpresentkorb mit feinsten Kleinigkeiten. Danke! Wie man das so schnell hinbekommen konnte, wird mir ein Rätsel bleiben.
DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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