16 Oktober 2008

Rechtsanwältin radelt ihre Tochter nackt durch die Kälte

Der Kollege Neuber aus Krefeld hat mich dankenswerterweise auf eine ihrem Kind gegenüber höchst fürsorgliche Rechtsanwältin hingewiesen. Die Kollegin weiß jedenfalls den Wünschen ihres Kindes "angemessen" Folge zu leisten.
Weil ihre eineinhalbjährige Tochter nichts anziehen wollte, hat eine Mutter die Kleine splitternackt auf dem Fahrrad durch München gefahren. Bei elf Grad Außentemperatur und kaltem Herbstwind erklärte die Juristin der Polizei, es sei ein Eingriff in die "Persönlichkeitsrechte des Kleinkindes", wenn das Mädchen gegen seinen eigenen Willen Kleidung tragen sollte.Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Als die Beamten die 32-jährige Mutter stoppten, saß das frierende Kind mit bläulich gefärbten Lippen in dem am Gepäckträger befestigten Sitz.

Sie als Mutter habe den Kindeswunsch zu akzeptieren, erklärte die als Rechtsanwältin arbeitende Frau weiter. Außerdem sei dem Kind gar nicht zu kalt, es sitze ja in ihrem Windschatten. Erst nachdem die Beamten die 32-Jährige aufgefordert hatten, dem Mädchen unverzüglich etwas anzuziehen, legte die Mutter dem Kind eine Jacke über. Danach konnten beide die Fahrt fortsetzen. Die Juristin hat nun mit einer Anzeige wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen zu rechnen.
Quelle: t-online

3 Kommentare:

Vidocq hat gesagt…

Wenn dieses so passiert ist, will ich mal hoffen, dass das Jugendamt mit ins Boot kommt.Die gute Frau scheint etwas "durchgeknallt" zu sein.

Anonym hat gesagt…

Leider hat die Polizei die Pressemeldung erst 2 Wochen später veröffentlich, der Fall ereignete sich bereits am 29.09.08, somit wird hier der Eindruck vermittelt, dass sich dies diese Woche ereignete. Zudem wurde die Aussentemparatur am ungeeichten Dienstfahrzeugtermometer abgelesen. Lt. Wetter.com betrug an diesem Tag um 12Uhr "Tatzeit" die Temparatur im Mittel 14 Grad. Weiter muss sich die Frage gestellt werden, warum die Beamten keine Erste Hilfe leisteten, da sich nach deren Aussage sich das Kind bläulich verfärbte. Eine Jacke alleine reichte dann doch nach deren Auffassung aus, man beachte der Unterleib, war immer noch nackt!

Eine Anzeige wegen Misshandlung scheint mir hier etwas Überzogen und das Jugendamt war bestimmt schon vor Ort.

Anonym hat gesagt…

am 29.9. hatte es laut wetteronline höchsttemperaturen von 16°C in münchen.

die polizei fuhr offensichtlich weiter weil es dem kind gut ging, es war halt nackt und die beamten mussten sich vermutlich für diesen übertriebenen blaulichteinsatz rechtfertigen.

misshandlung nein, etwas ungewöhnlich sicher

 

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