Zwei Deutsche müssen in Kambodscha für 28 und zwölf Jahre ins Gefängnis. Sie hatten eine 14-Jährige gefesselt, geknebelt und missbraucht, nachdem sie sie vorher für ein paar hundert Dollar der Mutter "abgekauft" hatten.
Richter Ke Sakhan sagte, die Eltern und eine Tante der Mädchen seien zu Haftstrafen zwischen 15 und 17 Jahren verurteilt worden. Sie sollen die Kinder für 300 und 450 Dollar an die Deutschen verkauft haben. Die beiden Mädchen leben inzwischen in einer von der Schweiz finanzierten Schutzeinrichtung.
Die beiden Angeklagten glaubten, "Kambodscha sei ein armes Land, ein Ort von Sex, Drogen und Verbrechen. Sie irren sich. Sie müssen bestraft werden", sagte der Richter. Die beiden Männer waren nach dem Urteilspruch fassungslos. "Das ist ein ganz schöner Schock", sagte einer von ihnen Journalisten.
Der Schock scheint schwer nachvollziehbar. Wer sich als Europäer in Kambodscha solchen Gefahren aussetzt, weiß, was ihm drohen kann.
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