Ein holländischer Teenager ist aufgrund von virtuellem Diebstahl inhaftiert worden. Der 17-Jährige wird beschuldigt, Möbel aus Räumen in der Online-Welt „Habbo Hotel“ gestohlen zu haben. Die virtuellen Gegenstände, die in der Regel mit realem Geld gekauft werden, umfassen einen Wert von rund 4.000 Euro. Außerdem wurden fünf weitere Teenager von der Polizei einvernommen, nachdem sich die Habbo-Hotel-Betreiber mit dem Fall an die Gesetzeshüter gewandt hatten. Alle sechs Verdächtigen sollen gestohlene virtuelle Möbel unrechtmäßig in ihre eigenen Habbo-Hotelzimmer verlagert haben.
Juristisch sicher hoch spannend, denn je nach Rechtsordnung wird wohl kaum Eigentum erworben werden können an "etwas", was es eigentlich nicht gibt, auch wenn es mit echtem Geld bezahlt wurde. Und richtig weggenommen werden solche körperlich nicht existierenden Gegenstände -ich nenne sie Virtuismen- auch nicht, sondern nur in einer virtuellen Welt von einem nicht wirklich existierenden Raum in einen anderen virtuellen Raum verschoben.
Jedenfalls ergibt sich offenbar die Notwendigkeit von Verteidigung für Straftaten in virtuellen Welten.
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