In der Affäre um sexuelle Übergriffe beim FC Thun wünscht sich der Direktor des Bundesamts für Sport ein hartes Durchgreifen. Derweil gab es neue Enthüllungen zum 15-Jährigen Mädchen.
Der Sexskandal um den FC Thun ist nach den Worten des Direktors des Bundesamts für Sport (Baspo), Matthias Remund, schlecht für das Image des Sports insgesamt. Sollte den Spielern ein Fehlverhalten nachgewiesen werden, würde er sie fristlos entlassen, sagte Remund in einem Interview der «SonntagsZeitung».
Es gelte natürlich die Unschuldsvermutung. Aber allein der Umstand, dass die Polizei überhaupt wegen solcher Delikte ermitteln müsse, mache ihm Mühe. «Die Männer, die damit zu tun haben, verdienen es nicht mehr, Sportler genannt zu werden», sagte der oberste Sportbeamte. Der Vorfall zeige auch, dass das Baspo in Magglingen mit der Sportförderung auf dem richtigen Weg sei. Man verfolge einen ganzheitlichen Ansatz, kämpfe gegen Doping, Gewalt und sexuelle Übergriffe im Sport. Das Bundesamt habe auch eine Ethik-Charta und setze diese um, insbesondere bei der Ausbildung, sagte Remund. Nach den Vorfällen in Thun werde man diesen Ansatz erst recht weiterverfolgen.
Es gilt die Unschuldsvermutung, aber dass die Polizei ermittel mss
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