30 November 2007

"Karoshi", Tod durch Überarbeitung

Insbesondere in Sachsen-Anhalt lauert Karoshi an jeder Ecke auf Anwälte, die auch von Pflichtverteidigervergütungen leben. Viele Gerichte (nicht alle!) zahlen so spät, dass man dann um so mehr arbeiten muss,um die Zeiten finanziell zu überbrücken, in denen berechtigte Zahlungen nicht ausgeführt werden. In Japan würde der Ehepartner der verstorbenen Person wenigstens Schadensersatz erhalten, wenn der Betroffene wegen Überarbeitung gestorben ist.

Ein japanisches Gericht hat einer Witwe Schadensersatz zuerkannt, deren Mann bei mehr als 80 Überstunden pro Monat wegen Überarbeitung beim Autobauer Toyota gestorben ist.

Tod durch Überarbeitung, «Karoshi», hat in Japan seit 1987, als die Regierung dies erstmals anerkannte, deutlich zugenommen. Innerhalb eines Jahres wurden nach Angaben des Arbeitsministeriums bis März 2007 insgesamt 147 Fälle von «Karoshi» anerkannt. Es gab 303 Anträge.
Quelle: 20min.ch

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