23 März 2009

Flatrate-Sex im Kreuzfeuer

Flatrate-Sex, ein Billigangebot eines Sex-Clubs in Berlin, gerät unter politisches Kreuzfeuer und und soll nach Meinung einiger Kritiker verboten werden, wie Flatrate-Saufen. Ob das eine mit dem anderen etwas zu tun hat und ob eine Vergleichbarkeit vorhanden ist, wird sicher einer ausführlichen politischen Diskussion zugeführt.
Auf Flatrate-Sex im "Pussy Club" steht nicht jeder! Die Bordell-Kunden jubeln natürlich über das neue Endlos-Fummeln zum Geiz-Festpreis von 70 Euro. Aber Politiker und Experten sehen rot, wenn sie an die harte Belastungsprobe für die Prostituierten denken. Ausbeutung bis hin zu Gesundheitsschäden: Das befürchten die Flatrate-Kritiker als Folge der Billig-Sex-Aktion.

Man kann es nicht allen rechtmachen. Viele Bordelle greifen in der Wirtschaftskrise zu knallhart kalkulierten Rabatt-Aktionen, um irgendwie zu überleben. Vom Preisnachlass für Hartz-IV-Empfänger bis zum Rentner-Bonus ist alles drin. Und jetzt eben auch Flatrate-Freuden.

"Sex mit allen Frauen! So lange, so oft und wie du willst", verspricht die Internet-Seite des "Pussy Club" zum 70-Euro-Festpreis. Nur: Was bleibt von dem Mini-Betrag für die Frauen übrig? Und wie fühlen sie sich wohl als Billig-Ware?

"Das Angebot gehört genauso verboten wie Flatrate-Trinken in Discos", sagt Ursula Künning (57), Referentin beim Landesverband der Grünen. Nicht die Sex-Gelüste von Männern, sondern das Wohl ausgebeuteter Huren müsse im Mittelpunkt stehen. Die Expertin hält sogar ernste gesundheitliche Schäden durch den Dauer-Service für möglich.

Marion Detlefs (46) von der Huren-Beratungsstelle Hydra e.V. sieht Billig-Sex als Folge sozialer Verelendung in Berlin: "Je ärmer die Freier werden, desto weiter senken viele Bordelle ihre Preise – zulasten der Frauen."

Ob das im "Pussy Club" so ist, müsse aber erst geprüft werden. Gestern jedenfalls war dessen Website vor lauter Zugriffen zeitweise überlastet.

Quelle: berlinonline

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Selbst bei einem austrainierten Hochleistungsfreier dürfte die Leistungsfähigkeit auf Grund der physiologischen Gegebenheiten endlich sein.
Da nützt auch die großzügigste Flatrate nichts.

Anonym hat gesagt…

Es bleibt Bärbel und Uschi doch selbst überlassen, in welchem Preissegment sie ihre Ich-AG betreiben, nur um nicht auf dem regulären Arbeitsmarkt tätig werden zu müssen.

Anonym hat gesagt…

Ob man diesen Club nun für PR auch noch verlinken und namentlich nennen muss ist doch höchst zweifelhaft...

Anonym hat gesagt…

diebesbande.blogspot.com

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