Zu heftigen diplomatischen Turbulenzen hat die angebliche Beteiligung von BND-Mitarbeitern an einem Sprengstoffanschlag im Kosovo geführt. Kaum auszudenken, falls sich der Verdacht bestätigen sollte.
Quelle: dpaDie drei nach einem Sprengstoffanschlag auf die EU-Vertretung im Kosovo festgenommenen Deutschen sind laut «Spiegel» Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes. Sie arbeiteten für eine Firma, die als BND-Basis im Kosovo diente. Das bestätigten gut informierte Quellen der Deutschen-Presse-Agentur in Pristina. FDP und Grüne im Bundestag forderten eine rasche Information des Parlamentsgremiums zur Kontrolle der Geheimdienste. Der BND äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.
1 Kommentar:
Nach der SPIEGEL-Meldung, die der dpa-Meldung zugrundeliegt, handelt es sich um folgenden Sachverhalt:
"Einer der Deutschen war beobachtet worden, wie er in ein leeres Nachbargebäude einstieg, von dem aus offenbar ein Sprengsatz auf die EU-Vertretung in Pristina geworfen worden war. Der Agent hatte von dort aus ein bei dem Anschlag beschädigtes Büro fotografiert."
Wonach sieht das denn Ihrer Meinung nach aus?
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