Die Luft im Schwurgerichtssaal im Landgericht Koblenz ist zum Schneiden, auch die Frau Vorsitzende beklagt sich darüber. Ändern kann niemand etwas daran. Eine Zeugin klagt darüber, dass jetzt alles durcheinander sei in ihrem Kopf. Gleichwohl wird die Vernehmung - wie man es von einem verantwortungsvollen Gericht erwarten müsste - nicht bis zum nächsten Termin unterbrochen, sondern nur für 25 Minuten.
In dieser Pause ruft eine der seit Monaten inhaftierenten Angeklagten Ihrer Nichte zu: "Liebst Du mich, mein Schatz?" Darauf kommt es zu einer Diskussion darüber, ob sie das durfte oder nicht. Die Angeklagte beklagt sich darüber, dass sie das Gefühl habe, dass sie niemand liebt. Der Hinweis eines Wachtmeisters auf den neben ihr sitzenden Verteidiger wird von ihr abgetan mit dem entwaffneneden Satz:
In dieser Pause ruft eine der seit Monaten inhaftierenten Angeklagten Ihrer Nichte zu: "Liebst Du mich, mein Schatz?" Darauf kommt es zu einer Diskussion darüber, ob sie das durfte oder nicht. Die Angeklagte beklagt sich darüber, dass sie das Gefühl habe, dass sie niemand liebt. Der Hinweis eines Wachtmeisters auf den neben ihr sitzenden Verteidiger wird von ihr abgetan mit dem entwaffneneden Satz:
Mein Anwalt ist glücklich verheiratet.
Woher sie das weiß, bleibt dann allerdings im Dunkeln und geht im allgemeinen Gelächter dann unter.
2 Kommentare:
Moment mal ... worin genau bestand denn der Hinweis des Wachtmeisters?
...mit Hinblick auf Mandantinnen die schon Naturalentlohnung angeboten haben, macht sie das doch irgendwie sympatisch ;-)
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