Das war zu erwarten und für Marco W. wohl zu befürchten, wer ihn auch immer beraten haben mag, ohne Rücksprache sein Buch zu veröffentlichen. Man kann für ihn nur hoffen, dass nicht das "Weihnachtsgans-Prinzip" dahinter steckt und irgendwer versucht, ihn auszunehmen wie selbige.
Nach der Veröffentlichung des Buchs von Marco Weiss über seine Untersuchungshaft in der Türkei hat am Freitag auch der zweite deutsche Anwalt des inzwischen 18-Jährigen aus Uelzen sein Mandat niedergelegt. "Aufgrund einer offensichtlich unverantwortlichen Beratung von Seiten Dritter" sei Marco "vertraglich in einer Weise gebunden worden", die es dem Teenager unmöglich machten, seinen Rat zu befolgen und vor Prozessende keine Interviews zu geben oder "jede Form der Medienpräsenz zu unterlassen", erklärte sein Anwalt Michael Nagel in Hannover.
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1 Kommentar:
Ich habe Respekt vor der Konsequenz dieser Entscheidungen der Kollegen. Ganz offenbar hat der Junge anderen Leuten mehr vertraut als seinen Anwälten. Dann muß man die Sache beenden.
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