Empört berichtet die SABAH auf ihrer Titelseite und halbseitig in ihrer Europa-Ausgabe über einen Fall aus Mönchengladbach, wo ein türkischstämmiger Bürger zu einer Strafe von 500 Euro verurteilt wurde, weil er die türkische Fahne hisste.
Den Jahrestag zur Gründung der türkischen Republik hatte Nihat K. mit einer türkischen Fahne zu feiern gewusst, die er aus dem Balkon seiner Eigentumswohnung hängen ließ. Wie die Zeitung meldet, muss der seit 35 Jahren in Deutschland lebende Türke für diese Geste nun 500 Euro Strafe zahlen.
Die Wohnungsgesellschaft argumentiert, dass das Anbringen der türkischen Fahne eine provokative politische Geste sei, die die kurdischstämmige Bevölkerung zu Unruhen anstiften und dazu veranlassen könne, einen Anschlag auf das Haus auszuüben. Der türkische Wohnungseigentümer jedoch macht darauf aufmerksam, dass die Kurden friedfertige Menschen seien und nicht mit der Terrororganisation PKK verwechselt werden dürften.
Quelle: europress.de
Die Rechtsgrundlage für diese "Strafe" dürfte wohl verborgen bleiben.
2 Kommentare:
Mit dem Grund "Wir haben Angst vor Derrorischden" kann man doch beliebigen Unsinn begründen. Wir können froh sein, daß hier nur Geld verlangt wurde.
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