12 November 2007

Die Schlammschlacht geht los

Aufarbeitung? Abrechnung? Oder gar Schlammschlacht? In drei Tagen beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen Klaus Volkert und Klaus-Joachim Gebauer. Noch einmal wird die VW-Affäre in aller Welt Schlagzeilen machen.

Eine rasche Abwicklung wie im Fall des Ex-VW-Personalvorstands Peter Hartz steht nicht an. Dem wegen Anstiftung zur Untreue angeklagten Ex-Betriebsrats-Chef Volkert droht eine mehrjährige Haftstrafe. Illegale Sonderboni, Schäden durch "dienstferne Veranstaltungen" dürften vor der Wirtschafts-Strafkammer ebenso zur Sprache kommen wie Zahlungen an Volkerts einstige Geliebte.

Fraglich ist, ob seine Verteidigung den Versuch macht, gegen die Vergünstigungen den Nutzen aufzurechnen, den das von Volkert vertretene Mitbestimmungs-Modell dem VW-Konzern eingebracht habe. Dieser Rechnung zufolge hat Volkerts Einvernehmen mit der Konzernspitze VW 20 Millionen Euro erspart.

Quelle: newsclick.de

Ob das Modell "Milchmädchen" Erfolg haben könnte, darf zumindest stark angezweifelt werden.

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