Kurz bevor sich am Donnerstag der Bundestag mit mehren Anträgen zur embryonalen Stammzellforschung beschäftigen wird, haben Abgeordnete der FDP, der Unionsparteien und der SPD in einem gemeinsamen Gesetzentwurf die Abschaffung der sogenannten Stichtagsregelung gefordert.
Das derzeit gültige Stammzellgesetz sieht vor, dass in Deutschland nur mit importierten embryonalen Stammzelllinien geforscht werden darf, die vor dem 1. Januar 2002 hergestellt wurden. Diese Regelung behindere die Forschung, sagte die FDP-Forschungspolitikerin Ulrike Flach bei der Vorstellung des Gesetzentwurfs. "Auch in Deutschland muss so geforscht werden können, wie es überall auf der Welt möglich ist", begründete Flach ihre Forderung nach einer weitgehenden Freigabe der Stammzellforschung.
Ethik und Forschung, immer vereinbar?
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