Sie spielen es aus Langeweile. Oder um ohne Drogen high zu werden. Das «Choking Game». Aber: Daran starben bereits 82 Jugendliche!
Die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn wird kurzzeitig unterbrochen – das Gefühl danach beschreiben die Jugendlichen als berauschend, schwebend, wundervoll.
Es ist der Kick für zwischendurch – ohne irgendwelche Drogen. Die Kinder und Jugendlichen, die das sogenannte «Choking Game» spielen, nehmen dazu Hundeleinen, oder Gummiseile, alles mögliche eben, um sich irgendwie zu würgen. Nach einer kleinen Auszeit stehen sie auf und alles ist wieder wie vorher.
Aber nicht immer. Die Gesundheitsbehörde in Amerika schlägt Alarm. Das Spiel forderte nämlich bereits 82 Tote! Die Opfer wollten sich den Kick alleine suchen und gehen den entscheidenden Schritt zu weit. Sie ersticken qualvoll – und die geschockten Eltern gehen von einem Selbstmord aus.
Der Mitleidsfaktor kann dabei gegen Null tendieren. Wer das Risiko eingeht ... Interessant die rechtliche Problematik eines "Helfers", wenn der zu fest zieht und es dann zum Ableben kommt.
2 Kommentare:
"Neuer Todeskick - wann landet das Spiel bei uns?"
Einige meiner Klassenkameraden haben das Ganze schon ca. 1995 versucht - Schüler eines ländlichen Gymnasiums, um einige Vorurteile abzuwenden.
Ansonsten nice page, bin immer wieder mal hier zum nachlesen und stöbern.
Mfg Ludi.FlY
Ich kenne das auch, schon seit über dreißig Jahren, bei uns hieß es "die Spaßdrossel" und wurde in Ferienlagern, Großer Pause sowie als Freibadliegewiesen-Gag praktiziert: der Helfer steht hinter dem "Opfer", legt seine Unterarme, Speiche innen, mit sich berührenden Daumen neben dem Kehlkopf an den Hals, während sich das "Opfer" nach vorn sinken läßt. Dadurch ist gewährleistet, daß nach der eingetretenen Bewußtlosigkeit nicht weitergewürgt wird...
Gruß G.
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