26 November 2008

Jede Minute zählt

Viele Kollegen regen sich immer wieder auf, wenn sich Termine in Strafsachen verzögern und man selbst auf dem Flur warten muss wie bestellt und nicht abgeholt, weil viele Strafrichter so unhöflich oder gedankenlos sind, nicht zu unterbrechen, um den nachfolgenden Beteiligten kurz zu sagen, wie lange in etwa die Verzögerung dauern wird.

Ich finde es fast immer angenehm, denn je länger man warten gelassen wird, desto eher kann man dann, wenn man endlich aufgerufen wird, die Situation ausnutzen, darauf hinweisen, dass man jetzt eigentlich keine Zeit mehr hat, dass die Sache vertagt werden muss - es sei denn, man findet eine schnelle Lösung, die in diesen Situationen eigentlich immer zumindest das bringt, was man als Ideallösung vor Augen hatte.

Also bleibt ruhig unhöflich oder gedankenlos, wenn Ihr dann Ergebnisse zulasst, die sonst nur schwer zu erreichen wären.

Ich warte gerne, meine Mandanten auch!

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2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Solange noch die Zeit für den einen oder anderen Beweisantrag bleibt ...

Anonym hat gesagt…

Im Strafprozess kann der Richter ja auch noch was zugestehen. Im Zivilprozess ist das aber anders. Da finde ich den Umgang des Gerichtes mit der Zeit der Leute mitunter etwas unangemessen

 

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