17 November 2008

Ratiopharm vor dem Notverkauf?

Um mal kurz so um die 5 Milliarden für Schadenskompensation locker zu machen, spekuliert angeblich die Familie Merckle mit dem Gedanken daran, "Ratiopharm" zu verkaufen, wobei von einem Erlös in etwa in der genannten Höhe ausgegangen wird.
Der Unternehmer Adolf Merckle soll mit Geschäften mit VW-Aktien und anderen Dax-Papieren im Oktober und November rund eine Milliarde Euro verloren haben. Derzeit laufen Verhandlungen mit den Banken über eine Lösung des Problems. Adolf Merckle selbst war am Sonntag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Sein Sohn Ludwig Merckle ließ der F.A.Z. ausrichten: "Wir stehen mit den Banken in Verhandlungen zur Stabilisierung der Situation. Diese Verhandlungen sind weit fortgeschritten."Merckle ist damit das erste prominente Opfer der Spekulation um Volkswagen. Adolf Merckle soll Put-Optionen in großem Stil gekauft haben, weil er erwartet habe, dass der VW-Kurs fallen würde, wenn Porsche eines Tages bekannt geben würde, dass ausreichend VW-Aktien gekauft worden seien. Tatsächlich ist das Gegenteil passiert: Der Kurs der Volkswagen-Aktie ist seit langem auf Werte gestiegen, die mit dem operativen Geschäft nichts zu tun haben, sondern allein durch solche Spekulationen entstanden sind.
Quelle: faz

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