15 April 2009

Verspätung gehabt, Stimmung schlecht, Frosch gefangen - Job verloren

Geschichten, die das Leben schreibt; so etwas kann man nicht erfinden und wird einen Arbeitsrechtsstreit über nicht nur eine Instanz wahrscheinlich machen.
Der 28. März war eine kalter und regnerischer Tag, die Fahrgäste in Christina Pommerels RBO-Bus hatten einen dicken Hals. Der Bus der Linie 5 nach Wörth bei Regensburg, berichtet die Mittelbayerische Zeitung, hatte gegen 19 Uhr schon über 20 Minuten Verspätung. An der Ersatzhaltestelle Walhallastraße in Donaustauf saß dann der Frosch auf der Straße, der die Französin Pommerel ihren Job kostete.
Sie wurde zumindest zunächst vom Dienst freigestellt.
Ihr Vorgesetzter sagte am Dienstag: „Diese Person ist eine Fahrerin, die einen falschen Beruf hat. Sie kommt mit ihren Fahrzeiten nicht zurande. Wir sind Dienstleister. Wenn der Bus schon Verspätung hat, die Stimmung im Bus aufgeheizt ist und ich dann noch eine Kröte einsammle, dann muss ich mich schon fragen lassen, ob ich den falschen Beruf habe.“
Quelle: merkur

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich hätte in der beschriebenen Situation als Fahrgast leicht die Contenance verloren oder einfach ausgedrückt: "Die A... hat brutales Glück gehabt, dass ich nicht im Bus saß". Vermutlich hätte die Redewendung "einen Frosch im Hals haben" für sie eine ganz neue Bedeutung erhalten.
Wenn ihr Busfahren nicht liegt, soll sie doch im Zoo arbeiten (hilfsweise im städt. Tierheim).

 

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