Die Staatsanwaltschaft Hof und die Bundespolizei Schwandorf haben eine international operierende Schleuserbande ausgehoben.Der 41-köpfige Schleuserring soll in großem Stil den Transport von Irakern nach Deutschland organisiert haben. Zehn Haftbefehle seien vollstreckt worden, teilten Leitender Oberstaatsanwalt Gerhard Schmitt und der Chef des Bundespolizeiamts Schwandorf, Klaus Rösler, mit. Die Schleuser, zumeist Iraker kurdischer Abstammung, sollen allein in den vergangenen vier Wochen mehr als 100 Iraker teils über Tschechien, teils über Italien und Österreich nach Deutschland und weiter nach Dänemark und Schweden geschleust haben.
Der Transport habe unter menschenunwürdigen Bedingungen und lebensgefährlichen Strapazen für die Betroffenen stattgefunden. So sollen jeweils 200 Flüchtlinge zusammengepfercht in zwei Fischkuttern übers Mittelmeer nach Süditalien gebracht worden sein. Trotzdem habe die Schleuserorganisation bis zu 10 000 Euro pro Person kassiert.
Und die Verwaltungsgerichte schicken die Iraker zurück, weil es dort ja so ungefährlich und schön ist.
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