15 Juni 2007

Freispruch im Ermyas-Mulugeta-Prozess

Was bleibt, ist Ernüchterung: Mehr als ein Jahr nach dem Angriff auf den Deutsch-Äthiopier und der sich anschließenden Debatte über Ausländerfeindlichkeit im Osten sind die Angeklagten freigesprochen worden. Gewonnen haben sie deswegen nicht.
Quelle: spiegel

Und wieder der schale Nachgeschmack, dass von Beginn an eine Vorverurteilung einen Tunnelblick hat entstehen lassen, so dass andere und weitere Spuren nicht genügend untersucht wurden.

1 Kommentar:

IMpressum hat gesagt…

Der Freispruch ist aber ein dicker Fehlschlag im Kampf gegen rechts. Denn im Verlauf des Prozesses ist doch herausgekommen, daß das Opfer Ermyas M. gar nicht so nett ist, wie wir autochthonen Deutschen uns Menschen mit Migrationshintergrund pflichtgemäß vorzustellen haben. Pöbeleien gegen einen Busfahrer, Tritte in Ärsche von Menschen, die vorher als " Schweinesau" beschimpft werden: vielleicht ist das einzig Gute an diesem Verfahren, daß die oft aggressiven Verhaltensweisen von Migranten, den Deutschen oft als ihr Vorurteil unterstellt, sich als nur zu wahr erwiesen haben.

 

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