Nach seinen Falschaussagen in der VW-Affäre um Lustreisen auf Firmenkosten ist der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl aus der Partei ausgetreten. Dies erklärte Uhl in einem am Montag bekannt gewordenen Brief an den SPD-Unterbezirk Helmstedt. In dem Schreiben bittet er seine Parteifreunde zugleich um Verzeihung und räumt noch einmal Fehlverhalten ein. Uhl drohte der Ausschluss aus der Partei. Die niedersächsische SPD-Führung sprach von einem richtigen Schritt Uhls. Die Partei hatte sich tief enttäuscht gezeigt über das späte Geständnis Uhls.Der 55-Jährige hatte am vergangenen Dienstag nach langem Leugnen zugegeben, in der VW-Affäre um Lustreisen auf Firmenkosten gelogen zu haben. Von ihm abgegebene eidesstattliche Versicherungen seien „zu erheblichen Teilen falsch“. Uhl hatte sein Bundestagsmandat niedergelegt.
Er bittet um Verzeihung und räumt Fehlverhalten ein. Parteifreunde sollen munkeln: Er bettelt um Gnade und bestätigt Verarschung.
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