Nicht "Saufen", "Schlucken", "Nuckeln" oder "Geschlechtsverkehr haben" heißt das Produkt, von dem der Hersteller meint, bei dem Namen handele es sich lediglich um ein Comedy- bzw. Satireprogramm, sondern schlicht und einfach: FICKEN. Das wird nun öffentlich gerügt.
Der Hersteller eines Likörs mit dem pikanten Namen «Ficken» ist ins Visier des Deutschen Werberats und der eigenen Branche geraten. Der Hersteller selbst wertet seine Werbung den Angaben zufolge als «Comedy- bzw. Satireprogramm».
Wie der Werberat am Dienstag mitteilte, hatte neben Bürgern auch der Interessenverband der Spirituosenhersteller Beschwerde beim Werberat eingereicht. Der sprach gegen die EFAG Trade Mark Company aus Altheim in Baden-Württemberg eine öffentliche Rüge aus.
Der Schnapshersteller hatte im Internet und auf Plakaten für seinen Likör mit dem Slogan geworben: «Unter 20 Jahren verboten». Mit dieser fiktiven Altersgrenze werde das Getränk gerade für Jugendliche interessant gemacht und verlocke erst zum Alkohol-Konsum. Zudem dürfe Alkoholwerbung nicht den Eindruck erwecken, Alkohol fördere sexuellen Erfolg, argumentierte der Werberat.
2 Kommentare:
Ich dachte schon, heute käme Ihr Lieblingsthema nicht zur Sprache!
Ich musste lange suchen und warten, aber gut, dass es angesprochen wird.
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