16 November 2008

"Pennergame" - ein Verstoß gegen die Menschenwürde?

U.a. Überfälle und Trickbetrügereien als probates Mittel, Krisen zu bewältigen, zeigt sich ein hoch erfolgreiches Online-Spiel als nicht unbedingt pädagogisch wertvoll.
Die Hamburger SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ksenija Bekeris fordert die Einstellung des Onlinespiels "Pennergame". Das Programm verstoße gegen den ersten Artikel des Grundgesetzes, der die Würde des Menschen für unantastbar erklärt.

"Du bist ein untalentierter Penner am Hamburger Hauptbahnhof und kannst weder Lesen noch Schreiben." - so begrüßt das Onlinebrowsergame Pennergame Spieler auf der Startseite. Durch geschicktes Agieren und den gezielten Ausbau von Fähigkeiten wie "Angriff", "Sozialkontakte" und "Sprechen" sollen sie es zum "organisierten Bettel Monopolisten" schaffen. Weitere Mittel sind Überfälle und Trickbetrügereien.

Nach Angaben von Betreiber "Farbflut Entertainment" ist Pennergame mit über 400.000 Spielern und über 20 Millionen Seitenzugriffen am Tag eines der erfolgreichsten Browsergames in Deutschland. Während eines Probespieles von Golem.de waren laut Counter auf der Webseite über 30.000 Spieler online.
Quelle: golem

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ist es denn weniger beleidigend, wenn man es Politikergame nennt und statt Pfandflaschen erschwindelte Stimmen gesammelt werden müssen? Oder wäre das als Tatsachendarstellung in Ordnung?

 

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