Quelle: bildSchönheitschirurg Mohamed G. (53) erfüllte seinen Patienten den Traum von einem Leben in Schönheit zum Schnäppchenpreis – und betrog dabei die Krankenkassen. Doch jetzt ist Schluss mit Schnippeln!Frauen kamen zu dem Arzt aus Halle, bestellten eine Brustvergrößerung. Andere Patienten kamen zur billigen Laser-Haarentfernung oder zum Fettabsaugen. Weil die Kassen die Behandlungen (ab 3500 Euro) nicht zahlen, hatte der Arzt eine lukrative Idee.
Nancy A. (28): „Für meine Traumkörbchengröße D fehlten mir 1800 Euro. Der Doktor sagte: ,Wir rechnen das einfach als ambulante OP am Meniskus ab.“
Immer mehr Patienten kamen. „Dr. Busen“ zockte die Krankenkassen mit seinem Knie-Trick ab. Um Geld zu sparen, ließ sich der Arzt einfach von seinem Schwager beim Fettabsaugen assistieren. Doch dann starb bei einer solchen OP ein junger Mann (30) an Herzversagen!
Der Arzt flog auf, wurde zu 18 Monaten Haft verurteilt. Er ist auf der Flucht, wird per Haftbefehl gesucht.
Damit er nicht heimlich woanders weiter schnippelt, entzog ihm das Verwaltungsgericht Halle jetzt die ärztliche Zulassung.
02 April 2009
Brustvergrößerung statt Knie-OP - dreister Chirurg auf der Flucht
Die Verwechselungsgefahr zwischen einer Brustvergrößerung und einer Miniskusoperation erscheint eher gering, zumal selbst ein erblindeter Chirurg beim Tasten die unterscheidlichen Körperregionen erkennen sollte. Also muss wohl Vorsatz vermutet werden, wenn ein Schönheitschirurg gegenüber einer Krankenkasse eine Brust-OP als Knieoperation "verkauft".
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1 Kommentar:
Heißt das nicht Mäniskus?
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