04 November 2008

Holzklotz-Verfahren (IV) beginnt mit Paukenschlag

Soeben erfahre ich aus direkter Verteidigerquelle, dass das Holzklotz-Verfahren beim Landgericht Oldenburg durchaus noch mehr Sprengstoff in sich bergen könnte, als schon zu befürchten war. Manche Vorsitzende betteln offenbar danach, abgelehnt zu werden. Auch Gisela Friedrichsen vom Spiegel fasst in diesem Sinne zusammen:
Das ist kein gutes Zeichen am Anfang einer Hauptverhandlung, in der die Beweislage dünn ist und in der die Kammer noch viele Probleme erwarten. Dass die Verteidigung die Kammer wegen Besorgnis der Befangenheit schon am ersten Verhandlungstag abgelehnt hat, versteht sich angesichts einer solchen Situation fast von selbst.
Quelle: Spiegel

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Und was ist jetzt der Paukenschlag, von dem Sie weltexklusiv durch die Verteidiger erfahren haben wollen??

Werner Siebers hat gesagt…

Ich wollte jedem Leser die Möglichkeit geben, nicht nur zu konsumieren, sondern auch zu denken. Dass dieser Befangenheitsantrag des Kollegen Oliver Wallasch aus Frankfurt am ersten Tag nicht die Regel ist und für Aufsehen sorgt, war mir die Überschrift schon wert. Weitere Nachfragen hat es bisher auch noch nicht gegeben ;-)

Anonym hat gesagt…

Vielleicht überprüfen Sie nochmal Ihre exklusiven Info-Kanäle.

Lt. Homepage der Verteidiger (www.fairesverfahren.de) ist der Vorsitzende gar nicht abgelehnt worden, sondern nur die Schöffen.

Werner Siebers hat gesagt…

Stimmt, hatte ich tatsächlich falsch verstanden. Aber was bisher nicht war, wird sicher noch werden.

Die Kollegen haben mir versprochen, dass sie mir aufgrund der Falschmeldung nicht böse sind.

 

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