Die Braunschweiger Zeitung berichtet:
Eckehard Niestroj ist zum Leitenden Oberstaatsanwalt und damit zum Vertreter des Braunschweiger Generalstaatsanwalts ernannt worden. Der 52-Jährige Salzgitteraner, auch als Kreisjägermeister bekannt, stand acht Jahre als Pressesprecher der Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft im Licht der Öffentlichkeit – unter anderem während des spektakulären Indizienprozesses gegen Pastor Klaus Geyer.
"Wir müssen unsere Staatsanwälte trainieren", sagt Niestroj. Und das nicht nur mit Blick auf das Strafgesetzbuch. Auch das Berufsbild habe sich gewandelt: Angesichts komplexer werdender Ermittlungsverfahren sei Teamfähigkeit gefragt. Die elektronischen Informationssysteme müssten beherrscht werden.
Als Abteilungsleiter für Rechtssachen hat Niestroj in seinem neuen Amt außerdem mit Beschwerden sowie Revisionen gegen landgerichtliche Berufungsentscheidungen zu tun. Als Dienstaufsichtsbehörde, so Niestroj, habe die Generalstaatsanwaltschaft darüber hinaus jährlich rund 600 Beschwerden zu prüfen, in denen es um die Frage geht, ob die Staatsanwaltschaft ein Verfahren zu Recht eingestellt hat oder nicht.
Schauen wir einmal, wie er mit der Revision der vier Strafverteidiger umgeht.
22 November 2005
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