Die Braunschweiger Zeitung berichtet weiter über die VW-Affäre:
Ex-Skoda-Vorstand Helmuth Schuster bricht in der VW-Affäre sein Schweigen. Er will demnächst bei der Staatsanwaltschaft aussagen.
Schuster gilt neben dem ebenfalls gefeuerten Personal-Mitarbeiter Klaus-Joachim Gebauer als Schlüsselfigur der VW-Affäre. Als Beschuldigter kann er selbst entscheiden, ob er bei der Staatsanwaltschaft aussagt. Dies steht offenbar kurz bevor.
Schuster sei bereit zur Aussage, erfuhr unsere Zeitung aus zuverlässiger Quelle. Mit der Staatsanwaltschaft werde bereits ein Termin abgestimmt. Schuster wolle sich zu dem Komplex von Vergnügungen auf VW-Kosten umfassend äußern.
Gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" sagte Schuster bereits, der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl sei Hauptnutznießer von Vergnügungsprogrammen auf VW-Kosten gewesen. Schuster: "Hans-Jürgen Uhl stand bei fast allen Gelegenheiten in der ersten Reihe." Dazu erklärte Uhl gegenüber unserer Zeitung: "Diese Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage."
Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig eine weitere Vernehmung von Klaus-Joachim Gebauer angekündigt. Ein Termin steht noch nicht fest. Gebauer hatte am Freitag knapp sechs Stunden lang in Hannover ausgesagt.
29 November 2005
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