09 November 2005

Mandat zu vergeben

Über den Kollegen Günter Paul, der das NOK vertritt, berichtet die FAZ heute gewisse Peinlichkeiten:

Doch hier geht es nicht allein um waghalsige Behauptungen und wacklige Beweisführung. Der vorlaute Jurist hat den gebührenden Anstand und die gebotene Achtung vor den Opfern vermissen lassen. Und er hat die Atmosphäre abermals vergiftet, die zwischen Klägerin und Beklagtem nach Jahren der völligen Ignoranz auf seiten des NOK allmählich eine Annäherung im Gespräch ermöglicht hatte. Die frühere Leichtathletin Ines Geipel, inzwischen Professorin für Deutsche Verssprache, hat sich gewiß nicht im Ton vergriffen, als sie von "Rufmord" sprach. Paul plappert, polemisch und provokant, peinliche Platitüden nach, die nicht nur dem Ansehen der ohne ihr Wissen gedopten Sportler schaden, sondern auch einem NOK, das erst mühsam für dieses dunkle Kapitel deutscher Sportgeschichte sensibilisiert werden mußte. Es wäre ein sachdienlicher Hinweis, wenn sich die Olympier von den unqualifizierten Äußerungen ihres Rechtsvertreters distanzierten - und das Mandat in Hände legten, die diese hochheikle Sache mit Fingerspitzengefühl anpacken.


Es fällt selbst mir, als "Kantholz" bezeichnet, schwer, solcherlei Gequatsche eines Kollegen nachvollziehen zu können.

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