11 Juli 2006

20-jähriger Mörder richtet sich selbst mit Zyankali

Nach dem Familiendrama mit drei Toten im baden-württembergischen Erbach hat sich der Täter offenbar selbst getötet. Wie die Polizeidirektion Ulm mitteilte, wurde am Dienstag in Ulm die Leiche eines Mannes gefunden, bei dem es sich nach ersten Erkenntnissen um den gesuchten 20-Jährigen handle. Einzelheiten sollen an Nachmittag auf einer Pressekonferenz in Ulm bekannt gegeben werden.

Die Polizei geht davon aus, dass der 20-Jährige am Montag im 13.000-Einwohner-Ort Erbac zunächst seine 57 Jahre alte Mutter und seinen 64 Jahre alten Vater in dem gemeinsamen Haus im Schlaf erschoss. Anschließend brachte er seine in einem nahe gelegenen Altenheim wohnende Großmutter mit mehreren Schüssen um.

Anschließend verübte er einen bewaffneten Raubüberfall auf ein Chemielabor an der Universität Ulm und erzwang dort die Herausgabe von Zyankali, mit dem er sich vermutlich selbst vergiften wollte. Wie der Mann in den Besitz der Waffe kam, ist noch unklar. In der Familie hatte niemand eine Waffenbesitzkarte oder einen Waffenschein.


Quelle: aol

Theaterreifer Abgang.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Dreifachmörder von Erbach ist tot

 

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