Drei mutmaßliche Menschenhändler, die mindestens eine Frau zur Prositution gezwungen haben sollen, sind in Salzgitter verhaftet worden. Die beiden Bulgaren und ein 33-Jähriger aus dem früheren Jugoslawien könnten die „Spitze eines Eisbergs sein“, vermuten die Ermittler nach Angaben vom Freitag. Die Verdächtigen sollen eine 40-jährige Bulgarin eingeschleust und sie mit Waffengewalt zur Prostitution genötigt haben. Der 33-Jährige sowie ein 27-Jähriger und eine 49-Jährige bestreiten die Vorwürfe.
Quelle: newsklick.de
Typisch, die Spitze des Eisbergs. Natürlich wird jetzt gegen diese Personen dahin gehend ermittelt, dass jede Prostituierte, die in den letzten 572 Jahrzehnten in Europa ihre Arbeit aufgenommen hat, von diesen Menschenhändlern dazu gezwungen wurden.
Da gibt es nette Beispiele. Ein Mandant wurde in der Nähe des Braunschweiger VW-Werkes erwischt, als er versuchte, einen VW-Polo aufzubrechen. Die Ermittlungsmaschinerie wurde angeschmissen, alle Autoaufbrüche und Autodiebstähle der davor liegenden zwei Jahre, die nicht aufgeklärt waren, wurden nun nochmals im Hinblick auf den Mandanten überprüft.
Nach sechs Monaten hat sich dann das Oberlandesgericht Braunschweig extrem blamiert und musste auf Anweisung des Bundesverfassungsgerichts für die Aufhebung des Haftbefehls sorgen.
Oder ein Mandant, der ein Fahrrad entwendet und plötzlich den Vorwurf ertragen muss, 150 Fahrräder entwendet zu haben.
Die "Spitze des Eisbergs" ist oft der Versuch, einem Täter diverse unerledigte Verfahren unterzujubeln.
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