Für Heros-Kunden sind die Auswirkungen des Skandals direkt und akut – vor allem in den kommenden Tagen. „Ab Mittwoch wird das Geschrei groß werden.” Wer Heros sein Geld nicht mehr anvertrauen wolle, aber noch keinen neuen Transportdienst gefunden habe, bei dem stapelten sich dann bereits die Einnahmen von drei Tagen. „Die Tresore fangen an überzulaufen.”
Damit steigt das Risiko. Denn in der Regel sind die Geldschränke nur mit einem für die Einnahmen eines Tags begrenzten Betrag versichert. Im Fall eines Einbruchs droht dem Händler, das Geld komplett abhanden zu kommen. Noch dramatischer: Wenn die Einnahmen mehrerer Tage im Safe liegen, fehlen sie auf dem Konto. Viele Einzelhändler leben mit hauchdünnen Margen und minimaler Eigenkapitaldecke. Da die Abbuchungen nicht aufhören, drohen zumindest übergangsweise rote Zahlen.
Quelle: HAZ
22 Februar 2006
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