11 April 2006

Anwalt verwanzt Wohnungen

Von N24 sind wir ja schon einiges an qualitativ hochwertigen Reportagen gewohnt.Vorallem auf dem Gebiet der Militärwerbung ist der Newssender Weltklasse (“Boah, so funktioniert n Panzer?!”) Doch auch beim Genre “Gesellschaftsreportage” werden Maßstäbe gesetzt und interessante wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen….

Ich frage mich manchmal, wie weit suggestives Infotainment gehen darf. Auf N24 fand ich jedenfalls wieder einmal ein prima Beispiel für einen Schrott Boulevard-Infomations-Beitrag erster Güteklasse. Es ging um die Kleiderordnung in Deutschland. Explizit: Wieviel Freizügigkeit ist im Arbeitsalltag erlaubt? Als erste Beispiel wurde eine Anwaltskanzlei gezeigt, wo es den angestellten Damen erlaubt ist, im BH ihre Arbeit zu verrichten. Bei Ingo Lenzen (ja, der hat wirklich eine echte Kanzlei!) sei dies nicht möglich, schliesslich wolle man nicht dafür sorgen, das sich Klienten nicht “betroffen” fühlen. Was auch immer das bedeuten mag, aber nun gut.

Gefunden bei: Punktblog

Mein Kommentar:


Ingo Lenzen ist ein Anwalt, der seine Kanzlei offenbar im Zuständigkeitsbereich einer recht großzügigen Rechtsanwaltskammer betreibt. Wer wegen des schnöden Mommons mithilft, den Mann auf der Straße zu verdummen, ihn glauben zu lassen, dass Anwälte fremde Wohnungen verwanzen und mit geheimen Überwachungskameras versehen dürfen, plötzlich den eigenen Mandanten in die Pfanne hauen zu dürfen, müsste an sich auf der Stelle seine Zulassung verlieren.

Ernstzunehmende Strafverteidiger kämpfen Jahrzehnte gegen die Möglichkeit, dass die Polizei verwanzt, Ingo Lenzen verwanzt selbst oder durch seine oberwichtigen Privatermittler.

Ein ausgemachter Skandal im Rahmen bezahlter Volksverdummung.

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